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Als Regierungsviertel wird in der Landeshauptstadt Düsseldorf ein nicht genau begrenzter Bereich in der Umgebung des Landtags Nordrhein-Westfalen bezeichnet, in dem sich eine Reihe von Behörden der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und weitere Einrichtungen konzentrieren, die die räumliche Nähe von Parlament und Regierung nutzen.
Das Regierungsviertel erstreckt sich zu beiden Seiten der Rheinkniebrücke am rechten Rheinufer in den Stadtteilen Unterbilk, Carlstadt und Friedrichstadt.
Folgende Gebäude bilden den Kern des Regierungsviertels:
Gebäude von Einrichtungen, die die räumliche Nähe von Regierung und Parlament nutzen, sind unter anderem:
Gebäude, Anlagen und Flächen, die das Regierungsviertel im Weiteren räumlich, baulich oder verkehrlich prägen, sind:
Am 2. Oktober 1988 wurde der Landtag Nordrhein-Westfalen 14 im Bereich des früheren Berger Hafens am Rhein eingeweiht. Das Gebäude und seine Nutzung gaben fortan den Anstoß zu einer weitgehenden Umgestaltung der Umgebung. Mit der Wahl seines Bauplatzes in einer beherrschenden Lage am Rhein stellte sich der Landtag in die Reihe bedeutender anderer Parlamentsbauten, die durch eine Position an einem großen Fluss einen imposanten Auftritt erzielen, zum Beispiel die Parlamente in London und Budapest. Spiritus rector der Idee eines Landtag-Neubaus am sogenannten Rheinknie war der Architekt und Stadtplaner Edmund Spohr.
Die 1911 erbaute, neoklassizistische Villa Horion am heutigen Johannes-Rau-Platz hatte bereits den ersten Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens als Dienstsitz und Staatskanzlei gedient, doch war von einem Regierungsviertel dort noch lange nicht die Rede. Scherzhaft wurde der Dienstsitz des Ministerpräsidenten vielmehr als das Pförtnerhäuschen von Mannesmann tituliert, weil die benachbarten Verwaltungsgebäude der Mannesmann AG weitaus eindrucksvoller erschienen.
In größerer Entfernung vom Dienstsitz des Ministerpräsidenten, im Ständehaus, dem Gebäude des preußischen Provinziallandtages der ehemaligen Rheinprovinz, hatte der Landtag von 1949 bis 1988 seinen ersten Sitz.
Seitens der Stadt Düsseldorf war in der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg daran gedacht, die Berliner Allee als Regierungsstraße zu entwickeln. Allerdings ging dieser Gedanke rasch unter, als sich die Ministerien des jungen Landes Nordrhein-Westfalens über das Stadtgebiet Düsseldorfs zu verteilen begannen.
Erst im Zuge der Konzentration und des Neubaus von Landesministerien im Bereich der Villa Horion, mit der Eröffnung des neuen Landtaggebäudes im Jahre 1988 und mit der bis 1995 andauernden Umgestaltung des Umfeldes durch Rheinufertunnel, Rheinuferpromenade 9 und Rheinpark Bilk entstand beiderseits des Fußes der Rheinkniebrücke ein städtebaulich gestalteter Raum mit einer gewissen Aufenthaltsqualität, die den Gedanken an ein Regierungsviertel plausibel machte.
Das Ständehaus, der vormalige Sitz des Landtags, stand von 1988 bis 1996 zunächst leer. Ein Konzept, darin die Staatskanzlei und den Sitz des Ministerpräsidenten unterzubringen, wurde in dieser Zeit entwickelt, aus Kostengründen aber wieder verworfen. 1996 wurde dann ein Plan zum Umbau des Ständehauses als Ausstellungsgebäude der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Nach diesem Plan war der große, glasüberdachte Innenhof auch als repräsentativer Rahmen für staatliche Veranstaltungen des Landes Nordrhein-Westfalen gedacht. Das Gesamtkonzept fand die Zustimmung des Landes und wurde in den Jahren 1996 bis 2002 realisiert.
Auf Initiative des damaligen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement mietete das Land Nordrhein-Westfalen seit 1999 Räume im Bürohochhaus Stadttor an, um den Amtssitz des Ministerpräsidenten und die Staatskanzlei dorthin zu verlegen.
Am 23. August 2010 berichtete der Online-Dienst der Rheinischen Post, dass unter anderem der an das Regierungsviertel angrenzende Gebäudekomplex des Unternehmens Vodafone vom landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb gekauft worden sei, um dort weitere Ministerien zu konzentrieren. Verschiedene Landtagsabgeordnete würden die geplanten Umzüge von Ministerien in diese Gebäude begrüßen. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Dirk Elbers, würde zustimmen, weil es reizvoll sei, alle Ministerien in Landtagsnähe zu zentrieren und den gesamten Bereich städtebaulich neu zu planen.
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